Führung: In Deutschland schon per se und im Wortlaut (meiner Ansicht nach) hauptsächlich der historischen Vergangenheit geschuldet) etwas negativ konnotiert.
Im Speziellen, und bei näherer Betrachtung, allerdings eine hochgradig interessante Sache, da von eben jener, zu einem großen Teil, der Erfolg beziehungsweise Misserfolg eines Unternehmens/einer Unternehmung ab-, respektive deutlich messbar, mit ihr zusammen-hängt.
Bereits in den siebziger Jahren führten einige sowohl gesellschaftliche als auch weltpolitische Umbrüche zu einer neuen Unternehmenskultur in vielen (deutschen) Firmen. Man entledigte sich des autoritären Führungsstils und ging dazu über, flachere Hierarchien zu etablieren.
Allerdings ging dieser „neue Geist“ im Zuge der stetig schneller voranschreitenden Digitalisierung und aufgrund einiger weiterer Faktoren, diametral entgegengesetzt dazu, langsam-schleichend, und von der breiten Öffentlichkeit nahezu unbemerkt, in den letzten Jahren peu a peu wieder verloren.
Es gibt mittlerweile zum Glück nicht wenige Unternehmer und Firmen (vor allen Dingen kleinere Start-Ups und einige, von jüngeren Nachfolgern weitergeführte, mittelständische Betriebe), in deren Köpfen beziehungsweise Führungsetagen diese Problematik der Renaissance, der streng hierarchischen Strukturen und deren negative Auswirkungen auf die betriebliche (Weiter-) Entwicklung längst angekommen ist, beziehungsweise von der Gründung an kein Thema waren.
Allerdings gibt es in vielen, häufig größeren Unternehmen auf diesem Gebiet noch jede Menge „Luft nach oben“.
Meine Philosophie, die ich vertrete, und auch im Bereich Führung vermitteln kann und möchte, lautet: Wer voll und ganz, mit all seiner Verantwortung und seinem Engagement, aus tiefstem Herzen und nach bestem Wissen und Gewissen, hinter einer Idee steht und nicht autokratisch „von oben herab“ auf seine Mitarbeiter blickend agiert, ist nicht nur authentisch, sondern auch in der Lage dazu, im Sinne aller Beteiligten, das Beste für das Unternehmen/die Unternehmung zu erreichen.